Walgedichte - Trocken

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Das Gedicht

Trocken

Einsam schwimmt er umher,
Familie hat er keine.
Sein Leben, es scheint so schwer,
Hätt' er doch nur Beine.
Jetzt liegt er am Strand,
bratend, im sonnengereiften Sand.
Vertrocknend liegt er da,
die Zeit, so unaufhaltsam, verrint.
Das Meer in seinem Aug' verschwimmt.
Dass es ein schönes Leben war,
ist sein letzter Gedanke.

René Lorig

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